Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 und darunter die Erklärung
"Otter" - richtig, wir befinden uns im agrarisch geprägten,
desurbanisierten und demographisch benachteiligten (kurz "trostlosen")
Süden Brandenburgs, eine unserem ersten Gegner vermutlich sehr vertraute
Atmosphäre, denn in Lindow dürfte das Leben mit ähnlich ausgelassener
Extase toben wie in Elsterwerda. Während die Heroen aus Golm etwa einen
Satz brauchten, um auf die Frage nach dem adäquaten Umgang mit dem
Spielgerät eine im mannschaftlichen Konsens akzeptable Antwort zu
finden, versuchte Lukbert in seiner ausgeglichenen und beruhigenden Art
die Mannschaft aufzubauen. Basti hatte sich schon nach gefühlten fünf
Ballwechseln dafür empfohlen, den weiteren Spielverlauf in den sozialen
Netzwerken von einer für die Mannschaft ungefährlichen Position von der
Bank aus zu kommentieren. Es schien, als würde Tom, der Einzige (außer
Pawel vielleicht), der einem XXL-Trikot samt Hose zu einem würdigen
Inhalt verhelfen kann, den Gegner schon mit seiner bloßen Erscheinung
verunsichern. So gelang uns zu Begin des zweiten Satzes die spielerische
Wende und fortan beherrschten wir unseren Gegner fast nach Belieben.
Die Dominanz gipfelte im vierten Satz, den wir nach einer 18:11 Führung
souverän (nach Abwehr eines Satzballes) mit 30:28 gewannen. Man muss
ehrlicherweise gestehen, dass die von uns auf's Feld geführte Erfahrung
(der Altersdurchschnitt dürfte jenseits der 35 gelegen haben) einen
unfairen Vorteil darstellt, immerhin berichten Tom und Lukbert noch
heute voller Sentimentalität von ihren Jugendturnieren um den
"Kaiser-Wilhelm-Pokal".
Elsterwerda hätte allein mit den in Trikot umherlaufenden Gestalten ein eigenes Zweitagesturnier veranstalten können. Schwieriger dürfte es dem "Coach" gefallen sein, sechs Spieler zu finden, die der "bestia negra" einen würdevollen Gladiatorenkampf liefern - Christen, die im Kollosseum einem Rudel Löwen entgegentreten müssen, beschreibt das Kräfteverhältnis noch am treffendsten. Glück für Elsterwerda, dass die Löwen gerade erst gefressen hatten, so ging der erste Satz nicht ganz so deutlich nach Potsdam. Im Prinzip war die Linie der Schiedsrichter(innen) sehr gut gewählt, streng und konsequent (so wie wir es lieben), nur leider waren die beiden Zuspieler ... na sagen wir "noch in der ausbaufähigen Frühform der Saison", so dass beide Manschaften zwischenzeitlich dem Baggerpass zu einer Renaissance verhalfen.
Den zweiten Satz gewann dann etwas überraschend (aber nicht ganz unverdient) der Gastgeber, so dass sich der Löwe ein wenig gereizt sah und doch noch einmal die Zähne zeigen musste. So konnten wir dann im vierten Satz nach einer souveränen 20:14 Führung dank eines Netzfehlers des gegnerischen Blocks sicher mit 25:23 obsiegen. Als Fazit bleibt die Erkenntnis, dass wir auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und uns auf unsere Stärken in den entscheidenden Phasen verlassen können.
Elsterwerda hätte allein mit den in Trikot umherlaufenden Gestalten ein eigenes Zweitagesturnier veranstalten können. Schwieriger dürfte es dem "Coach" gefallen sein, sechs Spieler zu finden, die der "bestia negra" einen würdevollen Gladiatorenkampf liefern - Christen, die im Kollosseum einem Rudel Löwen entgegentreten müssen, beschreibt das Kräfteverhältnis noch am treffendsten. Glück für Elsterwerda, dass die Löwen gerade erst gefressen hatten, so ging der erste Satz nicht ganz so deutlich nach Potsdam. Im Prinzip war die Linie der Schiedsrichter(innen) sehr gut gewählt, streng und konsequent (so wie wir es lieben), nur leider waren die beiden Zuspieler ... na sagen wir "noch in der ausbaufähigen Frühform der Saison", so dass beide Manschaften zwischenzeitlich dem Baggerpass zu einer Renaissance verhalfen.
Den zweiten Satz gewann dann etwas überraschend (aber nicht ganz unverdient) der Gastgeber, so dass sich der Löwe ein wenig gereizt sah und doch noch einmal die Zähne zeigen musste. So konnten wir dann im vierten Satz nach einer souveränen 20:14 Führung dank eines Netzfehlers des gegnerischen Blocks sicher mit 25:23 obsiegen. Als Fazit bleibt die Erkenntnis, dass wir auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und uns auf unsere Stärken in den entscheidenden Phasen verlassen können.
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