Montag, 15. September 2014

Erzwungene Selbstkastration - Eunuchen auf Auswärtsfahrt

Die befürchtete Monotonie in der Brandenburgliga hat den Verband zum Handeln gezwungen - die das sportliche wie kulturelle (vor allem in der Streitkultur) Niveau angebende Mannschaft soll durch den rigiden Einsatz des Ethikcodes entscheidend geschwächt werden. Selbst Mannschaften, die den kulturellen Errungenschaften des USV Potsdam II kritisch gegenüber standen, verlassen aus Protest drüber trotz fehlender sportlicher Perspektiven die Liga. Erste Spieler des amtierenden Landesmeisters zogen bereits persönliche Konsequenzen und familiäre Festivitäten einer gepflegten Konversation über Regelauslegungen vor. 
Am kommenden Samstag, den 20.September, wird sich zeigen, wie stark die moralische Kastration die Verhältnisse in der Brandenburgliga egalisieren und den Gegnern eine realistische Chance geben kann. In Fürstenwalde erwarten die Heroen zunächst das Aufbegehren des ("überraschend starken") Aufsteigers Luckenwalde, bevor sie sich den Hausherren stellen müssen, die in heimischer Halle - sofern denn die Netzanage rechtzeitig steht - nur selten Punkte liegen lassen.

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